Die Rosenheim Cops Staffel 10 Folge 1 Die kalte Gräfin

„Die Rosenheim-Cops“ Staffel 10, Folge 1: „Die kalte Gräfin“ – Ein eisiger Schatten über Rosenheim

Von [Dein Name]

Rosenheim atmet noch den Duft des Frühlingserwachens, als ein eisiger Schauer durch die malerischen Gassen zieht. Die Sonne glitzert auf den Wellen des Inns, doch in den Schatten des alten Schlosses Parkstein lauert etwas Dunkles, Unerbittliches. „Die kalte Gräfin“ – der Titel der Premierenfolge der zehnten Staffel der „Rosenheim-Cops“ ist mehr als nur eine Metapher. Er ist eine Warnung. Eine Vorahnung. Denn als Kommissar Gregor Daschner (Dietmar Bär) und sein Team zu einem mysteriösen Todesfall auf das Anwesen der adligen Familie von und zu Parkstein gerufen werden, ahnen sie noch nicht, dass dieser Fall nicht nur eine Leiche, sondern ein ganzes Netz aus Lügen, Verrat und uraltem Hass ans Licht zerren wird.

Die Rosenheim Cops Staffel 10 Folge 1 Die kalte Gräfin

### Ein Todesfall, der keine Fragen beantwortet – nur neue stellt

Die Tote ist Gräfin Elisabeth von und zu Parkstein (gespielt von der grandiosen Hannelore Elsner in einer ihrer letzten Rollen), eine Frau, deren Name in Rosenheim sowohl Respekt als auch Furcht einflößte. Offiziell starb sie an einem Herzinfarkt – doch die Umstände sind mehr als verdächtig. Ihr Körper wird in der Bibliothek des Schlosses gefunden, umgeben von zersplittertem Glas und einem umgestürzten Weinglas. Keine Spuren eines Einbruchs, keine offensichtlichen Gewalteinwirkungen. Und doch: Ihre Hände sind eiskalt. Unnatürlich kalt. Als ob sie nicht einfach nur gestorben wäre, sondern eingefroren in einem Moment purer Angst.

Für Korbinian Hofer (Marinus Hohmann), den gewissenhaften, aber oft unterschätzten Ermittler an Daschners Seite, ist der Fall von Beginn an ein Rätsel. „Das ist kein natürlicher Tod“, murmelt er, während er die eisige Starre in den Gliedmaßen der Gräfin untersucht. Doch sein Chef, der sonst so intuitive Daschner, wirkt seltsam distanziert. Fast, als würde er etwas ahnen – oder fürchten.

### Die Gräfin und ihr dunkles Erbe: Eine Familie am Abgrund

Die Ermittlungen führen die Cops tief in die Abgründe der Parksteins, einer Familie, deren Glanz längst verblasst ist. Die Gräfin war die letzte Matriarchin eines Clans, der einst über Ländereien, Weinberge und ein Vermögen herrschte – doch heute ist das Schloss eine Ruine aus Schulden, Intrigen und ungesühnten Vergehen.

– Sophie von Parkstein (Julia Jäger), die Tochter der Verstorbenen, gibt sich betrübt, doch ihr Lächeln wirkt wie eine Maske. Sie war es, die die Leiche fand – doch warum wartete sie Stunden, bevor sie die Polizei rief? Und was verbirgt sie in dem alten Sekretär, den sie sofort nach Daschners Eintreffen abschließt?
– Maximilian „Max“ von Parkstein (Markus Boysen), der verschuldete Neffe, ist der offensichtliche Verdächtige. Er brauchte Geld, die Gräfin verweigerte es ihm. Doch ist er wirklich der Typ, der zur Tat schreitet – oder wird er nur als Sündenbock benutzt?
– Dr. Felix Brenner (Tim Bergmann), der Hausarzt der Familie, wirkt nervös. Zu nervös. Seine Finger zittern, als er das Totenschein ausfüllt. Hat er etwas zu verbergen – oder fürchtet er nur, dass andere Geheimnisse ans Licht kommen?

Doch das größte Geheimnis birgt das Testament der Gräfin. Es ist verschwunden. Und jeder in der Familie hat ein Motiv, es zu stehlen – oder zu vernichten.

### Daschner unter Druck: Wenn die Vergangenheit zurückschlägt

Während Hofer sich in die Familiengeschichte vertieft, kämpft Daschner mit eigenen Dämonen. Die Gräfin war keine Unbekannte für ihn. Vor Jahren, in einem nie aufgeklärten Fall, kreuzten sich ihre Wege – und Daschner musste damals eine unangenehme Entscheidung treffen. „Manche Wunden verheilen nie“, brummt er, als Hofer ihn auf die alten Akten anspricht.

Doch es wird noch schlimmer. Als die Obduktion ergibt, dass die Gräfin Gift im Blut hatte – ein seltenes, schwer nachweisbares Toxin –, gerät Daschner unter Feuer. Wer konnte an das Gift kommen? Die Antwort führt direkt in die Apotheke von Magdalena „Lena“ Berger (Désirée Nosbusch), Daschners ehemaliger Freundin und Vertrauten. Lena wirkt erschüttert, als die Cops sie befragen. „Ich habe ihr nur ihre Medikamente gegeben“, beteuert sie. Doch ihr Blick verrät mehr. Hat sie gewusst, wozu die Gräfin das Gift nutzen wollte? Oder hat sie selbst nachgeholfen?

Die Spannung zwischen Daschner und Lena ist greifbar. Ihre gemeinsame Vergangenheit, ihre zerbrochene Beziehung – all das lastet schwer auf ihren Gesprächen. „Vertraust du mir noch?“ fragt sie ihn in einem stillen