Exklusiv im Interview: Rosenheim-Cop bringt Spannung & Spaß nach Althofen
Exklusiv im Interview: Rosenheim-Cop bringt Spannung & Spaß nach Althofen
Szene 1: ANKUNFT IM STILLEN KURORT – Der Sturm vor der Ruhe
[ORTSWECHSEL] Althofen, Kärnten. Eine sanfte, fast unheimliche Stille liegt über dem historischen Kurort. Die Sonne bricht gerade durch die herbstlichen Wolken, wirft lange, dramatische Schatten auf die mittelalterlichen Fassaden. Ein leicht verbeulter, aber gepflegter Kombi, nicht unähnlich einem Zivilfahrzeug der Rosenheimer Polizei, rollt langsam über das Kopfsteinpflaster. Am Steuer sitzt MAXIMILIAN SCHMIDT (Spitzname „Max“), der als Kriminalhauptkommissar Sven Hansen bekannt ist. Er trägt keine Tracht, sondern eine dunkle Jeans und einen schlichten Pullover. Dennoch strahlt seine Präsenz eine unverkennbare Mischung aus bayerischer Lässigkeit und professioneller Beobachtung aus. Sein Blick fixiert die beleuchtete Fassade eines altehrwürdigen Hotels.

MAX (murmelt leise, während er parkt):
„Althofen. Weniger ‘a Leich’, mehr ‘a Kur’. Aber die Kulisse hat was. Fast zu ruhig für meinen Geschmack.“
Er steigt aus. Die Luft ist kühl, riecht nach Laub und frischem Kaffee. Ein junger, ehrgeiziger Journalist, JOHANNES (Anfang 20, mit Notizbuch und leicht zittriger Hand), tritt nervös aus dem Hoteleingang. Er erkennt Max sofort.
JOHANNES (übertrieben enthusiastisch):
„Herr Schmidt! Max! Willkommen in Althofen! Ich bin Johannes. Ich danke Ihnen vielmals für dieses exklusive Interview. Die Aufregung ist riesig – ein ‘Rosenheim-Cop’ bei uns! Das ist… das ist ein Ereignis!“
Max lächelt, das Hansen-Lächeln, das gleichzeitig charmant und leicht spöttisch ist.
MAXIMILIAN SCHMIDT:
„Freut mich, Johannes. Aber machen Sie jetzt keine ‘Leich’ draus. Ich bin nur hier, um ein bisschen von der Spannung aus Rosenheim mitzubringen. Und vielleicht… ja, vielleicht auch ein bisschen Spaß. Die Leute sollen lachen, oder?“
Szene 2: IM HERZEN VON KÄRNTEN – Die Enthüllung
Sie sitzen in der eleganten, aber etwas altmodischen Lounge des Hotels. Der Schein eines knisternden Kamins wirft warme, tanzende Lichter an die Wand. Johannes hält sein Aufnahmegerät wie einen Schatz.
JOHANNES:
„Genau das ist die Frage, Herr Schmidt. Ihre Figur, Hansen, ist der Inbegriff des charmanten, leicht überforderten Kommissars. Er bringt die lockere Note. Aber privat, Max – wie bringen Sie selbst diese Balance zwischen der oft tragischen Natur eines Krimis und der bayerisch-österreichischen Leichtigkeit hin?“
Max lehnt sich zurück, die Augen leicht zusammengekniffen, als würde er einen Tatort inspizieren.
MAXIMILIAN SCHMIDT:
„Sehen Sie, das ist der Trick der ‘Rosenheim-Cops’. Wir nehmen die Morde ernst, sehr ernst. Aber wir nehmen uns selbst nicht zu ernst. Das Leben, auch in Althofen, hat seine dunklen Ecken. Aber wenn man nicht zwischendurch mal herzlich über die absurden Seiten des Alltags lacht – wie eine verlorene Krawatte oder ein misslungenes ‘Achtziger’-Kompliment – dann wird man verrückt.“
Er beugt sich vor, die Stimme wird eindringlicher.
MAXIMILIAN SCHMIDT:
„Ich bringe nach Althofen das, was ich am Set mache: Die Fähigkeit, in der größten Anspannung einen Witz zu sehen. Wissen Sie, wir drehen oft lange Nächte. Wenn die Konzentration nachlässt, muss man einen Ventil haben. Meine Rolle, Hansen, ist dieses Ventil. Er ist der ‘Bursche’, der zwar ermittelt, aber insgeheim lieber auf dem Golfplatz wäre. Das ist menschlich. Und das ist auch der Spaß.“
JOHANNES:
„Das heißt, Sie sehen in Althofen nicht nur die schöne Fassade, sondern auch das Potenzial für… nun ja… ein Verbrechen? Würde Hansen hier einen Fall lösen?“
Max lacht, ein tiefes, kehliges Lachen.
MAXIMILIAN SCHMIDT:
„Absolut. Überall, wo Menschen sind, ist auch das Potenzial für Eifersucht, Gier und damit ein Verbrechen. Hier, in diesem stillen Kurort, wäre der Fall sogar noch spannender. Denn die dunklen Geheimnisse wären tiefer verborgen, hinter dieser makellosen Fassade des Wellness und der Tradition. Hansen würde vielleicht beim Interview mit der Kurdirektorin – natürlich bei einer Verlängerung der Mittagspause – einen entscheidenden Fehler im Alibi entdecken. Er würde es auf seine lockere Art machen, fast beiläufig, während er über die Qualität des Kärntner Kaiserschmarrns philosophiert.“
Johannes kritzelt hastig in sein Notizbuch.
JOHANNES:
„Das ist fantastisch! Der Kontrast zwischen der bayerischen Heiterkeit und der Kärntner Ruhe. Aber wie ist das mit der Hektik? Das Gerücht geht um, dass Sie in Rosenheim eine der schnellsten Dreh-Mannschaften Deutschlands sind. Wirkt sich dieser Druck – diese ständige Hetze – auf die Stimmung unter den ‘Cops’ aus?“
Max’ Gesicht wird ernster. Die Heiterkeit weicht einem Blick, der fast ermüdet wirkt.
MAXIMILIAN SCHMIDT:
„Die Hektik ist real. Wir machen bis zu 25 Folgen pro Staffel. Das ist ein Tempo, das andere Produktionen in Deutschland nicht kennen. Es ist ein Hochseilakt. Man sieht seine Kollegen oft nur in den kurzen Pausen, die man für die Einrichtung des Lichtes hat. Da ist wenig Zeit für Privates, für tiefgehende Gespräche. Man muss im Moment funktionieren. Das ist der professionelle Aspekt, den meine Kollegen Duda oder Thaler perfekt beherrschen.“
Er macht eine kurze Pause, seine Augen wandern zum Kamin.
MAXIMILIAN SCHMIDT:
„Aber genau da kommt der ‘Spaß’ ins Spiel. Es ist wie im Hochleistungssport: Wenn die Anspannung am größten ist, muss man bewusst den Stecker ziehen. Ein dummer Spruch von Marisa in der Maske, ein verpatzter Text, der zur Lachnummer wird, oder ein kleiner Schabernack mit Alexander Duda, wenn er es am wenigsten erwartet. Das ist kein Zufall. Das ist überlebenswichtig. Das ist unser Code: Wir bringen die Spannung auf den Bildschirm, aber hinter den Kulissen sorgen wir für den nötigen Spaß, damit wir nicht… implodieren.“
Szene 3: DAS GELÖBNIS VON ALTHOFEN – Der Cliffhanger
Johannes schließt sein Notizbuch, die Augen leuchten.
JOHANNES:
„Ein perfekter Abschluss, Herr Schmidt. Sie bringen die Spannung der Krimi-Welt und den nötigen Humor, um sie zu überstehen. Was können die Menschen in Althofen von Ihrem Besuch erwarten? Einen Fall? Eine Lesung? Oder vielleicht… ein bisschen bayerisches Chaos?“
Max steht auf, streckt sich genüsslich. Er wirkt jetzt wieder völlig entspannt, der Kommissar, der nach dem Feierabend sein Bier trinkt.
MAXIMILIAN SCHMIDT:
„Sie können erwarten, dass ich die Ruhe hier genieße. Dass ich mich freue, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die die Serie seit Jahren lieben. Aber…“
Er wendet sich zur Tür, seine Stimme ist wieder tief und geheimnisvoll.
MAXIMILIAN SCHMIDT:
„…als Hansen hat man immer ein Auge offen. Ein falscher Schritt, ein zu freundliches Lächeln, eine verlorene Schlüsselkarte… ‘Es gabat a Leich!’ kann auch in Althofen fallen. Und ich bin da, um zuzuschlagen. Bringen Sie die Spannung. Haben Sie Spaß dabei.“
Er zwinkert und verschwindet durch die Tür, seine Silhouette dramatisch im Gegenlicht der Lobby. Johannes starrt auf das geschlossene Notizbuch.
JOHANNES (flüstert, voller Adrenalin):
„Und das war die Geschichte, wie der Cop aus Rosenheim die Ruhe von Althofen gestört hat. Exklusiv.“