„Rote Rosen“: Svenja und Arthur verloben sich – doch die Stimmung kippt sofort!

Die Sonne schien hell über der malerischen Stadt, als Svenja und Arthur Hand in Hand durch den Stadtpark schlenderten. Die Bäume waren in voller Blüte, und die Luft war erfüllt von dem süßen Duft der roten Rosen, die überall blühten. Es war ein perfekter Tag für eine Verlobung, und die Vorfreude auf den nächsten Schritt in ihrer Beziehung ließ Svenjas Herz höher schlagen.

„Ich kann es kaum glauben, dass wir heute hier sind“, sagte Svenja, während sie sich an Arthur lehnte. „Es fühlt sich an, als ob wir in einem Märchen leben.“

Rote Rosen“: Svenja und Arthur verloben sich – doch die Stimmung kippt  sofort!

Arthur lächelte, seine Augen funkelten vor Glück. „Ja, und ich kann mir niemanden besseren an meiner Seite vorstellen. Du machst mich so glücklich, Svenja.“

Als sie eine kleine Bank erreichten, setzte sich Svenja und zog Arthur sanft neben sich. „Hast du alles vorbereitet? Die Ringe, die Überraschung für die Familie?“

„Natürlich“, antwortete Arthur, seine Stimme voller Zuversicht. „Ich habe alles organisiert. Heute wird ein unvergesslicher Tag.“

Svenja spürte, wie Aufregung in ihr aufstieg. Die Vorstellung, Arthur zu heiraten, erfüllte sie mit Freude. Doch gleichzeitig schwang ein Hauch von Nervosität mit. Was, wenn etwas schiefging? Sie schüttelte den Gedanken ab und konzentrierte sich auf den Moment.

Nach einer Weile stand Arthur auf und zog eine kleine, elegante Schachtel aus seiner Tasche. „Ich möchte dir etwas zeigen“, sagte er, seine Stimme war ernst.

Svenja sah ihn überrascht an. „Was ist das?“

„Etwas, das unsere Liebe symbolisiert“, antwortete er und öffnete die Schachtel langsam. Darin lag ein wunderschöner, funkelnder Ring, der im Sonnenlicht strahlte.

„Oh, Arthur! Ist das…?“

„Ja, Svenja. Ich möchte, dass du meine Frau wirst. Willst du mich heiraten?“ Seine Stimme war fest, aber in seinen Augen lag ein Hauch von Unsicherheit.

Svenjas Herz machte einen Sprung. „Ja! Ja, ich will!“ rief sie und ließ sich den Ring anstecken. Sie konnte die Freude in ihrem Herzen kaum zurückhalten und umarmte Arthur fest.

Doch in dem Moment, als sie ihn umarmte, spürte sie eine Veränderung in der Luft. Ein Schatten fiel über die Szenerie, als sie die Stimme von Arthurs Mutter, Helga, hörten, die sich ihnen näherte. Ihr Gesicht war von einem Ausdruck der Besorgnis geprägt.

„Arthur! Svenja! Was macht ihr hier? Ich dachte, ihr seid mit den Vorbereitungen beschäftigt?“

Svenja löste sich von Arthur und sah Helga an, die mit einem strengen Blick auf sie zukam. „Wir haben uns verlobt“, sagte Svenja fröhlich, doch ihre Stimme zitterte leicht.

Helga blieb stehen, und ihre Miene verhärtete sich. „Das ist ja schön und gut, aber ich hoffe, ihr habt auch an die Konsequenzen gedacht.“

„Was meinst du damit?“, fragte Arthur, seine Stimme klang defensiv.

„Du weißt genau, was ich meine. Svenja, du bist eine wunderbare Frau, aber…“ Helga hielt inne, als ob sie überlegte, wie sie fortfahren sollte. „Aber Arthur hat Verpflichtungen, und es gibt Dinge, die er klären muss, bevor er einen so wichtigen Schritt macht.“

Svenjas Herz sank. „Was für Verpflichtungen?“

Arthur sah seine Mutter an, und Svenja bemerkte die Anspannung in seinem Gesicht. „Mom, jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für solche Gespräche. Wir sind gerade verlobt!“

„Genau deshalb ist es der richtige Zeitpunkt“, entgegnete Helga scharf. „Du kannst nicht einfach so tun, als ob alles perfekt ist. Es gibt Dinge, die du klären musst, bevor du Svenja an deiner Seite hast.“

Svenja spürte, wie sich die Freude in ihrem Herzen in Unsicherheit verwandelte. „Arthur, was ist hier los?“

Er sah zwischen seiner Mutter und Svenja hin und her, und sie konnte die innere Zerrissenheit in seinen Augen sehen. „Es ist nichts, Svenja. Ich… ich werde mit ihr reden. Lass uns einfach diesen Moment genießen.“

Doch Helga schüttelte den Kopf. „Du kannst nicht einfach so weitermachen, als ob nichts wäre. Es gibt da eine Sache, die du mir versprochen hast, und die musst du zuerst klären.“

Svenja fühlte, wie sich eine Kluft zwischen ihnen auftat. „Arthur, was hat deine Mutter mit uns zu tun?“

„Es ist kompliziert“, murmelte er und sah auf den Boden. „Ich wollte es dir nicht sagen, aber…“

„Aber was?“, drängte Svenja, ihre Stimme war jetzt fest und voller Entschlossenheit. „Wenn wir uns verloben, dann müssen wir ehrlich zueinander sein!“

„Es geht um meine Ex-Freundin“, gestand er schließlich, seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Sie ist wieder in der Stadt, und…“

Svenjas Herz raste. „Und? Was hat das mit uns zu tun?“

„Ich habe sie versprochen, dass ich mit ihr rede, bevor ich einen weiteren Schritt mache“, sagte Arthur, seine Stimme war brüchig. „Ich wollte es dir nicht sagen, weil ich Angst hatte, dass es alles ruinieren würde.“

„Ruinieren? Du hast dich gerade verlobt! Und jetzt kommt das?“, rief Svenja, ihre Stimme war voller Schmerz und Enttäuschung.

Helga sah zwischen den beiden hin und her, als ob sie die Situation genießen würde. „Ich habe dir gesagt, dass du das klären musst, Arthur. Du kannst nicht einfach so tun, als ob alles in Ordnung ist.“

Svenja fühlte, wie die Tränen in ihren Augen brannten. „Ich kann nicht glauben, dass du mir das nicht gesagt hast. Ich dachte, wir wären auf dem gleichen Weg.“

„Ich wollte dich nicht verletzen“, sagte Arthur, seine Stimme klang verzweifelt. „Ich liebe dich, Svenja. Das ist alles, was zählt!“

„Aber du hast deine Vergangenheit nicht hinter dir gelassen!“, rief sie, während die Tränen über ihre Wangen liefen. „Ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, der noch an seiner Ex hängt. Das ist nicht fair!“

„Ich werde mit ihr reden, ich verspreche es!“, flehte Arthur, aber Svenja schüttelte den Kopf.

„Ich kann das nicht mehr hören“, sagte sie, ihre Stimme war fest. „Ich dachte, wir hätten eine Zukunft, aber jetzt fühle ich mich betrogen.“

Helga trat einen Schritt zurück, als ob sie die Situation beobachtete, ohne einzugreifen. „Vielleicht ist es besser, wenn ihr beide etwas Zeit für euch habt.“

Svenja wandte sich ab, ihre Gedanken wirbelten in ihrem Kopf. Der schöne Tag, der mit so viel Hoffnung begonnen hatte, war in einen Albtraum verwandelt worden. „Ich kann nicht glauben, dass du mir das antust, Arthur. Ich dachte, du würdest für uns kämpfen.“

„Ich will für uns kämpfen!“, rief er, aber seine Stimme klang schwach.

„Aber nicht genug“, flüsterte sie und drehte sich um. „Ich brauche jemanden, der ganz und gar bei mir ist, nicht jemanden, der noch mit seiner Vergangenheit kämpft.“

Mit einem letzten Blick auf Arthur, der verzweifelt versuchte, ihre Hand zu ergreifen, drehte sich Svenja um und ging. Der Klang ihrer Schritte hallte in der Stille des Parks wider, während die rot blühenden Rosen um sie herum verblassten.

Arthur blieb stehen, unfähig zu handeln, während Helga ihn mit einem Ausdruck der Enttäuschung ansah. Der Tag, der so vielversprechend begonnen hatte, war in ein Chaos aus Missverständnissen und unverarbeiteten Gefühlen verwandelt worden.

In diesem Moment wusste Arthur, dass er alles verlieren könnte, was ihm wichtig war, wenn er nicht endlich den Mut fand, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Doch die Frage blieb: War es zu spät?